Wer sind die Menschen hinter den Kulissen von "freibergerfohlen-suchen.jimdo.com"?

 

Liebe Besucherin und lieber Besucher dieser Homepage,

 

wir möchten uns gern bei Ihnen vorstellen, Ihnen erzählen, warum wir uns auch in diesem Jahr wieder für die Fohlen der Freiberger einsetzen.

 

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die das Internet zusammengeführt hat und die alle eines gemeinsam haben:

Wir lieben die Freiberger-Pferde!

 

Und es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Rasse in Deutschland bekannter zu machen und auf diese Art möglichst vielen Fohlen den Gang ins Schlachthaus zu ersparen und ihnen stattdessen den Weg ins Leben zu ermöglichen.

 

Wir haben uns viele Gedanken rund um das Thema Schlachtfohlen und die Sinnhaftigkeit unseres Handels gemacht.

Wir wissen, dass wir mit unserem Handeln die Subventionspolitik nicht ändern werden. Aber wir wollen nicht nur einfach tatenlos zusehen, wie gesunde, muntere Pferdekinder einer grossartigen Pferderasse geschlachtet werden. Wir wollen nicht darauf warten, dass sich ihre Situation ändert, weil sich etwas an den gesetzlichen Grundlagen ändert!

 

...denn für die Fohlen der diesjährigen Saison ist es dann schon zu spät... 

 

 

Seit mehreren Jahren gibt es diese Initiative nun schon in unterschiedlicher Besetzung.

 

Damit Sie, liebe Interessentin, lieber Interessent, wissen, mit wem Sie es zu tun haben stellt sich das Vermittlungsteam 2017 nun bei Ihnen vor.

 


Das Vermittlungsteam stellt sich vor:

Initiatorin dieser Homepage ist Karin Lampert.

 

Karin war vor vielen Jahren im Internet auf der Suche nach einem Welsh D für ihre Töchter.

"Zufällig" (oder Schicksal?) landete sie auf einer Verkaufsplattform für Freiberger Pferde, klickte hier und dort und landete schliesslich auf der Unterseite mit den zu verkaufenden (Schlacht-)Fohlen.

 

 

Fassungslos las sie die Texte und beschäftigt sich seitdem mit der Thematik der Freibergerfohlen.

 

Die Wiege der Freiberger befindet sich auf dem Hochplateau der Freien Berge (Franches-Montagnes) im Jura, wo im Frühling, wenn die Fohlen geboren werden und im Sommer noch große Freude und Stolz herrscht, weil auf riesigen Weiden überall wunderschöne Fohlen herumtollen.  Das  Schicksal dieser Pferdekinder aber schon besiegelt ist, wenn sie im Herbst keinen Käufer finden.

 

                            

Schon bald stand die Familienentscheidung fest: Wir werden ein Freibergerpferdekind retten!

Im Kopf hatte Karin schon einen kleinen braunen Favoriten, konnte und wollte das aber nicht allein entscheiden. So verbrachte die Familie einen Sonntagnachmittag im Internet und lies ihre Kinder aussuchen und entscheiden. Noch am selben  Abend  sagten sie beim Züchter für ihr neues fuchsfarbenes Familienmitglied "Kalisto" zu.

 

Kalisto wird heiß und innig gerade von ihrer jüngsten Tochter geliebt und von allen drei Frauen der Familie sehr gern geritten. 

 

Mit Kalisto's Kauf war Karins Einsatz für die Freiberger nicht beendet. Denn: Jetzt musste noch für das kleine braune Favoriten-Freibergerfohlen vom Anfang ein toller Platz gefunden werden! Das hatte sie ihm schließlich versprochen! :)

 

Auf der Suche nach dem richtigen Menschen, der schnell gefunden wurde  lernte Karin Bätzi Grossenbacher (Freiberger - Emmental) und Conny von Zur Mühlen (KoMeT e.V.) kennen, die sie fragten, ob sie bei der Vermittlung der Fohlen nicht mithelfen möchte.

In der nachfolgenden Zeit engagierte Karin sich immer mehr, wurde Ansprechpartnerin für Interessenten und Züchter. Sie arbeitete oft auch Hand in Hand mit Birte Lehmkämper (4Animals) während der Schlachtfohlensaison. Im Laufe der Zeit kistallisierte sich heraus, dass es gut wäre, eine eigene Homepage nur für die Schlachtfohlen zu haben. So entstand 2014 diese Seite.

 

Karin ist gerade der Erhalt der Ur-Freiberger ein besonderes Anliegen. Eine Herzensangelegenheit, wie sie immer sagt...

 

 

Ein solch großes Projekt, wie die Fohlenvermittlung lässt sich nicht allein auf die Beine stellen! Schon gar nicht, wenn es Hand und Fuß haben soll! Und die Tatsache, dass diese Homepage kostenfreie Inserate und Unterstützung anbietet, bedeutet, dass die Taler für den Lebensunterhalt und die eignen 4beiner an anderer Stelle verdient werden!

 

Diese Homepage und das ganze Drumherum ist ehrenamtlich!!!

 

Jede einzelne Vermittlung braucht Zeit - für den Züchter, die Interessenten, die Begleitung der Käufer, die Vorbereitung des Transports, die Nachbereitung. Da braucht es viele Hände und Ohren! BegleiterInnen, die mit am selben Strang ziehen! Denen es wichtig ist, einen Unterschied zu machen. Denen die jungen Leben nicht egal sind und die sich so unendlich über die schönen Geschichten freuen, die dann im Nachhinein eintrudeln!

 


Eine solche Begeleiterin von Anfang an ist  Marianne Silberling.

 

Marianne war früher Dressur- und Springreiterin. Sie betreibt heute einen Stall mit insgesamt 31 Pferden.

Davon sind u.a. 9 eigene Freiberger aus unterschiedlichen Jahrgängen dabei, sowie 4 dort eingestellte Freiberger.

Alles ehemalige Schlachtfohlen...

 

Aus Begeisterung für die Fribis hat sie ihren Pensionsstall zur Hälfte auf Freiberger umgestellt. Lachend sagt sie dazu: "Das sind jetzt meine rückenschonenden Rentnerpferde..."

 

Auch diese Entwicklung nahm ihren Anfang mit der Entscheidung, der Thematik der Freiberger-Schlachtfohlen nicht tatenlos zusehen zu können und zu wollen.

 

Hier auf dem Foto ist Marianne mit Hektor zu sehen, genannt Hääkii. An ihm schätzt sie seinen ganz eigenen Charakter: Verfressen, verschmust und absolut liebenswert. ...wenn er denn möchte... ;)

 


KoMeT e.V.

 

Ebenfalls von Anfang an war der Tierschutz mit im Boot!

 

 

Und auch heute noch bekommt "freibergerfohlensuchen" sehr wertvolle Unterstützung vom Tierschutzverein KoMeT e.V.! Insbesondere von Conny von Zur Mühlen, die mit ihrer Erfahrung, ihrer Koordinationsgabe, ihrer Kompetenz und Hingabe für jedes einzelne Fohlen wertvolle, einzigartige und sehr wertgeschätzte Partnerin ist!

 

Danke Conny!!!

 


Caroline Enneking / Schweiz / Kanton Bern

 

Caroline ist eine wichtige Ansprechpartnerin vor Ort in der Schweiz geworden.

Sie schreibt über sich selbst:

 

Es liegt an den Genen: Als Kind dachte ich, dass alle Menschen ihre Hunde aus dem Tierheim holen und ihre Pferde vor dem Schlachter weg kaufen. Denn schon meine Grosseltern in Holland machten das so.

Nach meinem Umzug in die Schweiz habe ich hier bald meine Liebe zu den Freibergern entdeckt - sie erinnerten mich sehr an die Friesenpferde meiner holländischen Heimat.

 

Gemeinsam mit meinem in der landwirtschaft tätigen Partner habe ich als selbständige Sozialpädagogin unseren Hof zu einem zu Hause für Tiere und Menschen gemacht, die Schutz und Begleitung brauchen.

Unser eigener Freiberger "Neptun" ist ein ehemaliger "Schlacht-Fribi".

 

Seit Jahrzehnten versuche ich immer wieder, wenigstens einige wenige Fohlen vor dem Gang zum Metzger zu bewahren und so ein kleines Zeichen gegen die in meinen Augen völlig fehlgeleitete Subventions-Politik hier zu setzen.

 

Durch den Austausch mit Gleichgesinnten bin ich auf "freibergerfohlensuchen" aufmerksam geworden und so mit Karin und Conny in Kontakt gekommen.

 

Jedes Fohlen hat ein Recht auf Leben, unabhängig von Abstammung, Farbe und Geschlecht! Deshalb unterstütze ich "freibergerfohlensuchen" hier vor Ort in der Schweiz mit viel Freude und Herzblut!

 

Zum Foto:

Das ist unser alter Freibergerwallach „Neptun“.

Neptun kann auf Grund seiner Vorgeschichte als einziges unserer Pferde nicht mehr geritten werden und so lieben wir es, gemeinsam Langsamkeit, Zweisamkeit und Zufriedenheit zu entdecken – eine ganz neue Lebensqualität.

 


Ich bin Isabel Garcia Labarquilla und eine waschechte Hamburger Deern. Ich bin schon immer sehr tierlieb gewesen und meine ersten tierischen Erfahrungen habe ich mit Hamstern, Hasen und unserem Yorki Debbie gemacht. Später, im Teeniealter mit 16 Jahren, kam mein erstes Pferd Anuschka, eine Westfalenstute, hinzu und 5 Jahre später mein zweites Pferd Janosch, ein Don-Pferd Wallach, den ich vor dem Schlachter gerettet hatte. Heute sind bei uns Soleil, meine Hannoveraner Stute (Jahrgang 1997), Herkules, mein Freiberger Wallach (Jahrgang 2016) und Halo, mein Freiberger Wallach (Jahrgang 2018) zu Hause.

 

Wie kam ich nun zu den Freibergern? Freiberger? Freiberger kannte ich – das ist eine Rasse aus der Schweiz! Das wusste ich – mehr aber auch nicht... Eines schönen Tages gingen meine Freundin und ich in unser Lieblingsrestaurant um gemütlich einen Mädelsabend zu verbringen. Eigentlich... Und doch kam alles ganz anders... Unverblümt eröffnete sie mir, dass sie sich in ein Stutfohlen verguckt hatte. Sie erzählte mir alles und zeigte mir Photos. Dieses kleine Stutfohlen sollte es sein und kein anderes. Sie war aber auch herzallerliebst und gefiel mir auch sehr!

Wir sahen uns alle Fohlen auf der Homepage, Hengste und Stuten, genau an und mein Blick blieb immer wieder auf einem kleinen bestimmten Stutfohlen hängen. Ich fand sie sehr entzückend und beschloss, sie weiter zu beobachten.

Meine Freundin nahm derweil Kontakt zu Karin Lampert auf, dann zu den Züchtern und schwupp war das kleine Stutfohlen gekauft. Aber nur einen Absetzer bei uns im Stall zu haben – das ging natürlich nicht !

Der Mann meiner Freundin fand auch ein Stutfohlen toll. Meine Freundin nahm wieder Kontakt zu Karin Lampert auf, dann zu den Züchtern und schwupp war das zweite kleine Stutfohlen gekauft.

Eine andere Freundin hatte sich mittlerweile auch in ein Stutfohlen verguckt und nun waren es schon 3, die bei uns im Herbst Einzug erhalten sollten.

 

Ich informierte mich weiter über die Freiberger, studierte die Homepage ganz genau und immer wieder blieb ich bei der kleinen Stute hängen, die keiner kaufen wollte. Jeden Tag schaute ich nach, ob endlich das Wort “reserviert” über ihrem Namen stand. Nichts passierte... Also nahm ich es selbst in die Hand, denn ich wollte das kleine Stutfohlen einfach nicht zurücklassen. Ich nahm Kontakt zu Karin Lampert auf, zu Conny von Zur Mühlen und den Züchtern.

Ich habe mich sofort sehr gut betreut gefühlt, meine noch offenen Fragen wurden beantwortet und die ganze Abwicklung ging sehr nett und völlig unkompliziert vonstatten ! Karin Lampert kümmerte sich auch um den Transport und stellte den Kontakt zu Walter Przikling her.

Man merkte sofort, dass in allen Bereichen ein tolles Team Hand in Hand zusammen arbeitet.

 

Der Tag X kam und wir waren alle mehr als aufgeregt. Unsere Stutfohlen kamen alle sehr entspannt und ruhig an. Die Freude war riesengross bei uns! Walter Przikling ist ein sehr erfahrener Spediteur, dem ich ohne Bedenken immer wieder meine Pferde anvertrauen würde.

 

Kaum waren unsere kleinen Stuten im Stall angekommen, da fragte mich auch schon eine sehr nette, junge Frau (seit vielen Jahren Einstellerin mit ihrem Pony), ob sie sich um mein Stutfohlen kümmern dürfte. Sie durfte und die beiden wurden das absolute Dream-Team! Es kam, wie es kommen musste – mein Stutfohlen hatte ihren Herzensmenschen gefunden!

 

Mittlerweile leben auf unserem Pferdehof 15 Freiberger und keiner von uns würde jemals seinen Fribi wieder hergeben wollen. Wir sind begeistert von diesen tollen Pferden und das Fribi-Fieber hat uns gepackt!

Selbst als sie noch so klein waren, waren sie schon total unerschrocken und cool und menschenbezogen und lieb...

 

Ich unterstütze dieses tolle Team, weil ich mir wünsche, dass noch viele klasse Fohlen ein neues Zuhause finden werden.

Und wenn Sie, liebe Interessenten, einmal in Hamburg unterwegs sind, dann kommen Sie uns gerne besuchen. Wir freuen uns auf Sie !

 


Kleines Berlin-/ Brandenburger-Freiberger-Netzwerk !

Hier werden  gerne Fragen beantwortet , Ängste und Bedenken ausräumt oder ihr kommt einfach mal vorbei und guckt euch diese tollen Pferde an.

Kontakt: kristina.dietert@fu-berlin.de


Für Interessenten aus Österreich !
Auch hier werden Fragen Rund um den Fohlenkauf nach Österreich !beantwortet 
FRIBI-POWER AUSTRIA TEAM!! 
Kontakt : Christina Hufnagl
Hufnagl81@gmail.com

 

Mittlerweile wird diese Homepage immer bekannter und es gibt viele liebe Menschen vor Ort in der Schweiz, denen es wichtig ist, etwas an der Situation der Freibergerfohlen zu ändern!

Stellvertretend möchten wir hier eine  Frau zitieren, die sich sehr für die Fohlen aus ihrer Region einsetzt und sie von ihrem Heimathof nach Burgdorf zum Exportsammelplatz begleitet:

 

"...Es macht mich jedes Mal glücklich in diese schönen Fohlenaugen zu schauen und zu wissen, dass es in ein neues Heim geht und nicht zum Schlachter. Und ihr solltet mal sehen wie diese Babys, welche eben noch bei der Mutter waren, mutig und ganz brav in den Hänger steigen, als ob sie wüssten, dass sie nicht Angst und Schrecken erwartet, sondern ein tolles Leben. Und jedes Mal dann, weiss ich warum ich das immer wieder machen muss!!!"

 

GENAU SO IST ES  !